Navigieren am Arbeitsplatz: Wie ISFP- und INFP-Persönlichkeiten zusammenarbeiten und gedeihen?
Die Arbeitswelt wird immer integrativer und vielfältiger. Es ist wichtig geworden, die verschiedenen Persönlichkeitstypen zu verstehen, um die Teamdynamik und die Zusammenarbeit zu verbessern. ISFPs und INFPs sind zwei der 16 Persönlichkeitstypen, die der Myers-Briggs Type Indicator ermittelt hat. Diese beiden Persönlichkeiten haben oft Gemeinsamkeiten, aber sie bringen auch einzigartige Stärken mit.
Hier erfahren wir etwas über ISFP und INFP, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten ihrer Persönlichkeiten bei der Arbeit zu sehen.
Bei ISFP dreht sich alles um Introvertiertheit, Sensing, Feeling und Perceiving. Menschen mit diesem Persönlichkeitstyp werden oft als "die Abenteurer" bezeichnet. Sie sind bekannt für ihr künstlerisches Empfinden, ihre Spontaneität und ihre Sensibilität für andere.
ISFPs neigen dazu, gerne Zeit allein oder in kleinen Gruppen zu verbringen. Sie brauchen oft eine ruhige Zeit, um neue Energie zu tanken. Sie sind in der Gegenwart geerdet und konzentrieren sich auf das, was um sie herum geschieht. Sie schätzen Sinneserfahrungen, wie Kunst, Natur und Musik.
ISFPs treffen Entscheidungen auf der Grundlage ihrer Gefühle und Werte. Sie sind einfühlsam und legen oft großen Wert auf Harmonie in ihren Beziehungen.
INFP steht für Introvertiert, Intuitiv, Fühlend und Wahrnehmend. Diese Menschen werden oft als "Vermittler" bezeichnet. Sie sind bekannt für ihren Idealismus, ihre Kreativität und ihr tiefes Einfühlungsvermögen.
Wie ISFPs bevorzugen auch INFPs die Einsamkeit oder kleine Versammlungen und brauchen Zeit für sich, um nachzudenken und neue Energie zu tanken. Sie konzentrieren sich auf Möglichkeiten und abstrakte Ideen und nicht nur auf konkrete Fakten. INFPs denken oft über das große Ganze nach.
INFPs treffen Entscheidungen auf der Grundlage ihrer persönlichen Werte und der Auswirkungen auf andere, wobei Mitgefühl oft im Vordergrund steht.
Hier werden wir die wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten von ISFP- und INFP-Persönlichkeiten untersuchen.
ISFPs, auch bekannt als "Abenteurer", sind oft im gegenwärtigen Moment geerdet. Sie konzentrieren sich auf das, was in diesem Moment passiert. Sie genießen die Erfahrungen, die sie machen. Dieser Charakterzug hilft ihnen, praktisch zu sein und das Beste aus ihrer aktuellen Situation zu machen.
Ihre Fähigkeit, das Leben zu genießen, wie es sich entfaltet, macht sie zu lebenslustigen und lebendigen Teammitgliedern.
INFPs, die oft als "Vermittler" bezeichnet werden, sind dagegen eher zukunftsorientiert. Sie denken gerne darüber nach, was sein könnte und träumen oft von neuen Möglichkeiten.
Diese vorausschauende Art ermöglicht es ihnen, kreative Ideen und Lösungen zu entwickeln. INFPs drücken sich am besten durch Worte aus, z. B. durch Gedichte oder Schreiben, was ihnen hilft, ihre Gedanken und Gefühle zu artikulieren.
Diese Verträumtheit kann jedoch manchmal zu Ängsten führen, besonders wenn sie sich von ihren eigenen Ideen oder den Erwartungen anderer überfordert fühlen.
Wenn es um Selbstdarstellung geht, zeigen ISFPs ihre Gefühle eher durch Handlungen. Sie malen vielleicht ein Bild oder schaffen eine Skulptur, um ihre Gefühle auszudrücken. Diese praktische Herangehensweise hilft ihnen, sich mit anderen auf lebendige Weise zu verbinden.
Im Gegensatz dazu drücken sich INFPs lieber durch ihre Worte aus. Sie schreiben vielleicht gefühlvolle Gedichte oder Geschichten, um ihre inneren Gefühle zu teilen. Dieser Unterschied im Ausdruck kann sich auf die Kommunikation am Arbeitsplatz auswirken.
ISFPs beteiligen sich vielleicht an lebhaften Diskussionen, bei denen sie ihre Ideen demonstrieren. INFPs hingegen teilen ihre Gedanken vielleicht schriftlich oder in tiefgründigen Gesprächen mit.
ISFPs kommen in der Regel gut mit neuen Menschen aus. Sie sind offen und freundlich, was es ihnen leicht macht, mit anderen in Kontakt zu treten. Diese Eigenschaft macht sie zu großartigen Teamplayern, die sich schnell an neue Arbeitsumgebungen anpassen können. Sie lernen gerne neue Kollegen kennen und arbeiten gerne an gemeinsamen Projekten.
Im Gegensatz dazu fällt es INFPs oft schwer, mit neuen Menschen in Kontakt zu treten. Sie fühlen sich in ungewohnten sozialen Situationen oft ängstlich und brauchen länger, um sich zu öffnen. Obwohl sie tiefe Beziehungen schätzen, brauchen sie vielleicht Zeit, um sich mit neuen Teammitgliedern wohlzufühlen.
Das kann dazu führen, dass du dich im sozialen Umfeld eher zurückhaltend verhältst, was von anderen missverstanden werden kann.
Trotz ihrer Unterschiede haben ISFPs und INFPs einige wichtige Gemeinsamkeiten, die ihre Arbeitsbeziehungen verbessern können.
Sowohl ISFPs als auch INFPs verbringen gerne Zeit allein. Sie schätzen die Einsamkeit, um Kraft zu tanken und über ihre Gedanken und Gefühle nachzudenken. Diese Unabhängigkeit ermöglicht es ihnen, gut an einzelnen Projekten zu arbeiten und ohne Ablenkung kreativ zu denken.
Auch wenn sie gerne im Team arbeiten, schätzen beide Typen auch ihren persönlichen Freiraum.
ISFPs und INFPs sind sensible Menschen. Sie haben ein Gespür für ihre eigenen Gefühle und für die Gefühle anderer. Diese Sensibilität macht sie zu einfühlsamen Teammitgliedern, die ihre Kollegen verstehen und unterstützen können.
Sie setzen sich oft dafür ein, dass sich andere wertgeschätzt und respektiert fühlen, was ein positives Arbeitsumfeld schafft.
Beide Persönlichkeitstypen sind unabhängige Denker, die Wert auf ihre eigene Meinung legen. Sie lassen sich nicht so leicht von der Masse beeinflussen und bleiben oft bei ihren Überzeugungen.
Diese Unabhängigkeit ermöglicht es ihnen, einzigartige Perspektiven in ihre Teams einzubringen und so zu innovativen Ideen und Lösungen beizutragen. Ihre Bereitschaft, über den Tellerrand zu schauen, kann bei kreativen Projekten von Vorteil sein.
Am Arbeitsplatz sind ISFPs freundlich, praktisch veranlagt und arbeiten gerne allein. Sie arbeiten aber auch gerne im Team, wenn sie Gleichgesinnte um sich haben. Schauen wir uns an, wie ISFPs als Führungskräfte und Teammitglieder agieren, wie ihre Arbeitsgewohnheiten aussehen und wie sie andere führen.
ISFPs ziehen es normalerweise vor, keine Führungsrolle zu übernehmen, aber sie sind gut darin, ein kleines, freundliches Team zu leiten.
Als Führungskräfte konzentrieren sie sich darauf, realistische Ziele zu setzen, anstatt große, ehrgeizige Ziele zu verfolgen, und sie setzen sich für ihr Team ein. Ihre Fähigkeit zur Empathie hilft ihnen, gut zuzuhören und die Probleme ihres Teams zu verstehen. Sie gehen eher mit gutem Beispiel voran, als dass sie rechthaberisch sind.
ISFP-Führungskräfte sind gut darin, herauszufinden, was ein Projekt braucht und Ressourcen sinnvoll einzusetzen. Sie können gut mit wechselnden Projektanforderungen umgehen, weil sie sich schnell anpassen können.
ISFPs mögen Jobs, die ihren Werten und Zielen entsprechen. Sie mögen Aufgaben, die klare, sichtbare Ergebnisse haben. Sie bevorzugen einen freundlichen und kooperativen Arbeitsplatz, an dem sie selbständig arbeiten können. Außerdem schätzen sie einen schön gestalteten Arbeitsplatz, insbesondere ihren Schreibtisch oder ihr Büro.
ISFPs arbeiten zwar gerne allein, aber sie sind auch gut im Team. Als Teammitglieder sind sie anpassungsfähig, hilfsbereit, offen für Feedback, loyal und kreativ. Da sie von Natur aus introvertiert sind, mögen sie es nicht, in der Öffentlichkeit zu sprechen oder große Gruppen zu leiten.
Jobs mit engen Fristen oder strengen Regeln können sie stressen, ebenso wie Arbeitsumgebungen mit vielen Konflikten.
Einige der besten Karriereoptionen für ISFP sind:
INFPs konzentrieren sich weniger darauf, Aufgaben abzuhaken oder mehr Geld zu verdienen; ihr Hauptziel ist es, anderen bei der Arbeit zu helfen. Sie schätzen positives Feedback, haben ein hohes Selbstwertgefühl und lieben die Freiheit, kreativ zu sein.
INFP-Führungskräfte vertrauen ihrem Instinkt. Sie setzen sich idealistische Ziele und behalten dabei das große Ganze im Blick. Ihr hoffnungsvoller Blick in die Zukunft spornt die Teammitglieder an, härter zu arbeiten und ihr Bestes zu geben, um diese Ziele zu erreichen.
INFPs sind gut darin zu erkennen, wie Handlungen zu Ergebnissen führen. Das hilft ihnen, die Schritte zu planen, die nötig sind, um eine Aufgabe zu erledigen und Arbeit effektiv zu delegieren.
Als Führungskräfte sind sie bestrebt, sich selbst, das Unternehmen und ihre Teammitglieder weiterzuentwickeln und zu verbessern.
INFP-Mitarbeiter/innen arbeiten am besten in kleinen Teams, in denen sie sinnvolle Gespräche führen können. Große Teams und aufeinanderfolgende Meetings können sie ermüden. Sie arbeiten also besser, wenn es eine gute Mischung aus Teamarbeit und unabhängigen Aufgaben gibt.
Sie sind von Natur aus leidenschaftlich, und wenn sie sich für ein Projekt interessieren, geben sie alles. Obwohl sie introvertiert sind, können sie leicht freundschaftliche Arbeitsbeziehungen zu ihren Teamkollegen aufbauen.
Ihre Kreativität und ihre Vorliebe für neue Ideen helfen ihnen dabei, Ideen zu sammeln, schwierige Probleme zu lösen und einfache Aufgaben kreativ zu gestalten. Ihr Einfühlungsvermögen und ihr Verständnis machen es ihnen außerdem leichter, Konflikte zu lösen.
Hier haben wir einige geeignete Berufsmöglichkeiten für INFP aufgelistet:
ISFPs und INFPs haben vielleicht eine unterschiedliche Herangehensweise an die Arbeit. Ihre gemeinsamen Werte und Stärken können jedoch einen kooperativen und produktiven Arbeitsplatz schaffen. Diese beiden Persönlichkeitstypen können effektiv zusammenarbeiten und einen positiven Beitrag zu ihren Teams leisten.
Egal, ob du ein ISFP oder ein INFP bist: Wenn du deine einzigartigen Qualitäten erkennst, die du in deine Arbeit einbringst, kannst du in deinem Beruf erfolgreich sein. Es wird dir auch helfen, sinnvolle Beziehungen zu deinen Kollegen aufzubauen.
Verwalte deine Projekte effizient und kämpfe nie wieder mit komplexen Tools.
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